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Veranstaltung: Fazit zur Städtischen Agenda für die EU und Ausblick auf die neue Leipzig-Charta

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09 August 2019
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Urbane Mobilität, nachhaltige Bodennutzung, saubere Luft: Wie EU-Politiken Städte in ihren Herausforderungen unterstützen können. Veranstaltung im Rahmen des Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik am 18. September 2019 in Stuttgart.

Die Städtische Agenda für die EU („Urban Agenda for the EU“) wurde 2016 mit dem „Pakt von Amsterdam“ ins Leben gerufen. Das Ziel: die finanziellen und legislativen Rahmenbedingungen auf europäischer Ebene so anzupassen, dass lokale Maßnahmen der Stadtentwicklung erleichtert und an die Bedürfnisse der Städte angepasst werden können. Um dies umzusetzen, etablierten sich in der Folge Partnerschaften zu verschiedenen städtischen Themen. In einer bislang so nicht dagewesenen Mehr-Ebenen-Zusammenarbeit entwickelten in jeder Partnerschaft Vertreter der EU-Kommission, der EU-Mitgliedstaaten, der Regionen und der Kommunen Aktionspläne mit Empfehlungen zum verbesserten Wissensmanagement, zur Finanzierung und zur Gesetzgebung für die jeweilige Herausforderung. Mittlerweile gibt es 14 solcher Themenpartnerschaften; an zehn sind bzw. waren deutsche Städte und/oder das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat beteiligt.

Nach drei Jahren soll nun ein erstes Fazit zu den Ergebnissen und der Zusammenarbeit innerhalb der Partnerschaften gezogen werden. Die Veranstaltung im Rahmen des Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik in Stuttgart am 18. September 2019 bietet dafür einen exemplarischen Einblick in die Arbeit der Partnerschaften „Städtische Mobilität“, „Nachhaltige Landnutzung und naturbasierte Lösungen“ sowie „Luftreinhaltung“. Es wird diskutiert, wie die Städte von der Beteiligung an den Partnerschaften profitiert haben und inwiefern diese Zusammenarbeit tatsächlich zu einer „stadtverträglichen“ EU-Politik beitragen kann.

Gleichzeitig richtet sich der Blick auch nach vorn: Anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte 2020 wird die erneuerte Leipzig-Charta veröffentlicht werden. Zudem haben die EU-Mitgliedstaaten große Erwartungen an Deutschland, was die Weiterführung der Städtischen Agenda betrifft. Auf dem abschließenden Podium soll es daher um das enge Verhältnis zwischen der Städtischen Agenda für die EU und der Leipzig-Charta gehen. Außerdem wollen wir mit Ihnen diskutieren, welche Rolle URBACT zur nachhaltigen Stadtentwicklung künftig für den praktischen Erfahrungsaustausch der Kommunen spielen kann.

Der Deutsche Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. (DV), der zugleich die Nationale URBACT-Informationsstelle für Deutschland und Österreich ist, organisiert diese Veranstaltung im Auftrag und in Abstimmung mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Der DV koordiniert im Auftrag des BMI und des BBSR auch den nationalen Dialogprozess zur Erneuerung der Leipzig-Charta.

Das Programm zu Veranstaltung finden Sie hier.

Zur Anmeldung (über die Seite des Bundeskongresses, wählen Sie die Veranstaltung „Die ‚stadtverträgliche‘ Ausgestaltung von EU-Politiken - ein erstes Fazit zur Urbanen Agenda für die EU“ aus) geht es hier.

Der Veranstaltungsort ist:

Wagenhallen Stuttgart
Innerer Nordbahnhof 1
70191 Stuttgart

Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich gerne an Jonas Scholze, Heike Mages und Hauke Meyer von der Nationalen URBACT-Informationsstelle für Deutschland und Österreich.

© Foto: I-vista / pixelio.de