Europäische Woche der Regionen und Städte in Brüssel: Melden Sie sich jetzt für die URBACT-Workshops an!
Edited on
03 August 2016Die 14. Europäische Woche der Regionen und Städte (ehemals „Open Days“) richtet sich an lokale und regionale Behörden und findet vom 11. bis zum 13. Oktober 2016 in Brüssel statt. Im Mittelpunkt stehen die Herausforderungen, denen sich die Regionen und Städte in Europa aktuell stellen müssen. Aufgebaut auf dem Zyklus der kohäsionspolitischen EU-Programme, steht die Veranstaltung im Einklang mit den politischen Prioritäten der Europäischen Kommission und des Europäischen Ausschusses der Regionen für das Jahr 2016, ebenso wie mit den Interessen der Partner-Regionen und -Städte.
Unter der Überschrift „Regionen und Städte für nachhaltiges und integriertes Wachstum“ werden um die 100 Sitzungen, Seminare und Treffen zu den folgenden Themen angeboten:
- Nachhaltiges Wirtschaftswachstum: Dieser Bereich setzt sich mit den Regionen und Städten auseinander, die aktuell am erfolgreichsten darin sind, neue Investitionen einzuwerben und geht der Frage ihres Erfolgs nach. Im Fokus stehen vor allem innovative Möglichkeiten aus den Bereichen Energieeffizienz, CO2-arme Wirtschaft, Kreislaufwirtschaft und smarte Spezialisierung.
- Integriertes Wirtschaftswachstum: Wie werden auf lokaler Ebene Arbeitsmarkt- und Integrationspolitik für benachteiligte Bevölkerungsgruppen entwickelt und umgesetzt? Dieser Bereich gibt Regionen und Städten auch die Möglichkeit, ihre Erfahrungen im Umgang mit der Flüchtlingskrise mitzuteilen.
- Europäische Struktur- und Investitionsförderung vereinfachen: Was kann aus den Erfahrungen und den guten Beispielen der Stadt- und Länderverwaltungen gelernt werden, wenn es um die Umsetzung der Programme der Europäischen Struktur- und Investitionsförderung geht? Dieser Bereich setzt sich auch mit guten Beispielen der Stadtentwicklung auseinander, mit Programmen der integrierten territorialen Investitionen (ITI) und den Entwicklungsstrategien, die sich auf die örtlichen Bedürfnisse und Stärken der Gemeinschaft konzentrieren (CLLD).
URBACT wird bei zwei Workshops am 12. Oktober 2016 präsent sein:
1) Wege zu einer Kreislaufwirtschaft in Städten und Regionen
12.10.2016, 9:00 bis 11:15, Code 12A61)
(Organisiert von ESPON, INTERact, Interreg Europe und URBACT III)
Kreislaufwirtschaft ist in Europa momentan „der letzte Schrei“. Aber was versteckt sich genau hinter diesem Begriff und welche Relevanz hat die Kreislaufwirtschaft für Städte und Regionen?
Die Kreislaufwirtschaft auf lokaler und regionaler Ebene bricht mit den traditionellen Wirtschaftsmustern à la „Nehmen – konsumieren – wegwerfen“. Hier geht es vielmehr um ein widerstandsfähiges, geschlossenes System der lokalen Produktion, Verbreitung, Nutzung und Abfallwirtschaft (bei dem der Müll eine wiederverwertbare Ressource wird) etc.
Während der letzten Monate haben die EU-Programme ESPON, INTERact, Interreg Europe und URBACT gemeinsam erkundet, …
- … worum es in den neuesten Diskussionen um die Kreislaufwirtschaft geht
- … was das für die Städte und Regionen bedeutet
- … welche Städte die Kreislaufwirtschaft bereits anwenden (lokale Nahrungsketten, Industrie-Müll etc.)
- … welche Schritte Städte und Regionen machen können, um die Kreislaufwirtschaft voranzubringen.
Diese Erkenntnisse wollen sie beim Workshop mit den Teilnehmern teilen und diskutieren.
2) Wie können Städte intelligente („smarte“) Technologien einsetzen, um die Kreislaufwirtschaft in der lokalen Produktion, der Verbreitung und beim Konsum voranzubringen?
12.10.2016, 11.15 – 13.00 Uhr (Code URB12A89)
Offene Daten, Apps zur Vermittlung zwischen Unternehmen, Webplattformen für Bürger und soziale Medien haben ein enormes Potenzial, wenn es darum geht, die lokale Wirtschaft einer Stadt und das Konsumverhalten der Bürger zu verändern. Sie stellen ein umfassendes Wissen zu den verfügbaren lokalen Ressourcen bereit und vereinfachen die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren mit gemeinsamen Interessen, die ihrerseits wiederum mit einer „intelligenteren“ Nutzung lokaler Ressourcen und Anlagen beitragen. Städte haben eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, ihren Bürgern und dem privaten Sektor diese Technologien bereitzustellen.
Anhand von Fallbeispielen aus verschiedenen URBACT-Städten zeigt der Workshop, wie Städte smarte Technologien nutzen können um zu einem lokalen Wirtschaftswachstum beizutragen, z. B. in Verbindung mit lokaler Ernährungspolitik oder mit Müllmanagement. Der Workshop gibt Empfehlungen für Städte, die ähnliche Lösungen in ihrem lokalen Kontext entwickeln möchten.
Melden Sie sich für die Workshops an und folgen Sie uns auf Twitter @URBACT und #EUWRC
Foto Europafahne: © lupo, pixelio.de
Submitted by hmages on