Fünf Lesetipps für Stadtbegeisterte

1. Das Erfolgsrezept von BioCanteens

Das Netzwerk BioCanteens hatte sich das Ziel gesetzt, gesunde und nachhaltige Malzeiten in Schulkantinen zu gewährleisten. Auf diese Weise bauten die Städte eine „Ernährungssouveränität“ auf, also die lokale Versorgung der Bewohnenden der Stadt mit Lebensmitteln, die gesund sind sowie nachhaltig und umweltschonend hergestellt werden. In der Broschüre wird der Transfer des guten Beispiels aus Mouans-Sartoux in Frankreich auf die anderen Netzwerkpartner in interessanten Fallstudien aufgezeigt. Außerdem lernen Sie die kreativen Methoden kennen, durch die verschiedenen Interessensgruppen in den Prozess hin zur lokalen Lebensmittelversorgung miteinbezogen werden können.

2. Die Bedeutung zivilgesellschaftlicher Zusammenarbeit

Basierend auf den Erfahrungen des Netzwerks ACTive NGOs untersucht dieses Buch Methoden und Vorgehensweisen zum Aufbau stärkerer lokaler zivilgesellschaftlicher Zusammenarbeit. Es stellt inspirierende Vorgehensweisen verschiedener Städte vor. Diese reichen von kommunalen Maßnahmen bis hin zu Bürgerinitiativen. Beispiele zeigen, wie bereits bestehende zivilgesellschaftlichen Gruppen identifiziert und kartiert werden können. Außerdem macht das handliche Format das Buch zur perfekten Strand-Lektüre!

3. Spielen ist eine ernste Angelegenheit!

Das Handbuch des Netzwerks Playful Paradigm enthält Materialien, Analysen und Geschichten, die den Städten helfen sollen, spielerische Methoden in ihre lokale Stadtentwicklung aufzunehmen. Es umfasst illustrierte Leitfäden mit einzelnen benötigten Schritten, um zum Beispiel, wie in Udine in Italien, einen LudoBus („Spielbus“) einzurichten. In diesem Bus können Anwohnende Spiele ausleihen, die man im Freien spielt. Je nach Bedarf fährt der Bus an verschiedene öffentliche Plätze. Auch Anleitungen, wie an Schulen spielerische Aktivitäten gefördert werden können, sind in dem Handbuch enthalten. Die perfekte Lektüre, bevor die Schule wieder anfängt! 

4. Den Großstadtdschungel mit Bienen bereichern

Dieser praktische Leitfaden zur Stadtimkerei stützt sich auf die Erfahrungen des Netzwerks BeePathNeth. Alle Aspekte des guten Beispiels aus Ljubljana in Slowenien werden erläutert: Der Erhalt der biologischen Vielfalt in der Stadt, die Durchführung von Bildungsprogrammen rund um Bienen und Stadtimkerei, die Förderung des Tourismus‘ durch die Gestaltung eines „Bienenwegs“, der die verschiedenen Sehenswürdigkeiten im Kontext von Honig und Bienen verbindet und auch die Herstellung und der Vertrieb von Honigprodukten. Die Interviews im letzten Teil des Buches enthüllen auch einige der Geheimnisse hinter den Kulissen des Transferprozesses...

5. Anwendung von guten Beispielen in der eigenen Stadt

Wenn Sie nicht wissen, was Transfer-Netzwerke sind und welchen Mehrwert die Teilnahme für Städte hat, ist diese Publikation der beste Einstieg! Darin finden sich Erfolgsgeschichten von 23 Städten, die gute Beispiele auf ihre lokalen Gegebenheiten übertragen und angepasst haben. Alle Beispiele sind nach den drei Dimensionen der Neuen Leipzig-Charta geordnet: sozial gerechte, ökologisch grüne und wirtschaftlich produktive Städte.

Dieser Artikel ist Teil einer Serie, die Sie durch den Sommer begleiten soll. Hier finden Sie weitere Empfehlungen von URBACT für Websites und Podcasts.