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Neues URBACT-Programm in der Erarbeitung – erste Calls für Mitte 2022 vorgesehen

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18 May 2021
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In der Förderperiode 2021 bis 2027 geht URBACT als „URBACT IV“ in die vierte Runde bzw. Programmgeneration. Noch ist das neue Operationelle Programm in der Erarbeitung, aber einige Punkte lassen sich nach heutigem Stand schon sagen.

URBACT bleibt ein Programm der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit. Es wird sich weiterhin der Förderung einer integrierten, nachhaltigen Stadtentwicklung in Europa widmen. Kern bleibt die Arbeit in Netzwerken von europäischen Kommunen, die sich austauschen, voneinander lernen und unter Partizipation lokaler Stakeholder Aktionspläne erarbeiten. Städte aller Größen stehen dabei nach wie vor als Zielgruppe im Vordergrund, allerdings sollen kleinere und mittlere Gemeinden künftig besondere Unterstützung erhalten.

Themenschwerpunkte und Ausrichtung

Auch die Offenheit für alle Themenbereiche der Stadtentwicklung wird beibehalten. Dabei setzt URBACT aber neue inhaltliche Schwerpunkte. Diese sind Klimaschutz, Digitalisierung und Gendergerechtigkeit. Methodisch soll es künftig noch verstärkter um den Aufbau von Fachwissen und Kompetenzen sowie um Weiterbildung gehen und Umsetzungsaspekte sollen eine größere Rolle spielen. Zudem ist eine stärkere Verbindung von URBACT mit anderen EU-Programmen und -Initiativen der Stadtentwicklung angedacht. So etwa mit dem Programm Urban Innovative Actions, der Urbanen Agenda für die EU und der europäischen Kohäsionspolitik. Auch finanziell kann sich URBACT freuen, denn das Gesamtbudget erhöht sich in der neuen Förderperiode auf etwa hundert Millionen Euro (im Vergleich zu 96 Millionen Euro für den Zeitraum 2014-2020).

Nächste Schritte

Derzeit wird das neue URBACT-Programm noch erarbeitet. Im September 2021 soll dann ein von allen Mitgliedstaaten unterzeichneter Vorschlag des Operationellen Programms an die Europäische Kommission gehen. Die Genehmigung des URBACT IV-Programms durch die Kommission wird für Mai 2022 erwartet. Der erste Call zur Bildung von Netzwerken soll voraussichtlich Mitte 2022 stattfinden.

Foto © Gerd Altmann, pixabay.com