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Netzwerk URGE: München setzt auf Kreislaufwirtschaft im Bausektor

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07 December 2020
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Im URBACT-Aktionsplanungsnetzwerk URGE (circUlaR buildinG citiEs) testet die Stadt München innovative Lösungen, um den enormen Rohstoffverbrauch im Bausektor durch das Recycling von Baustoffen zu senken.

Auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne im Münchner Norden soll ein neues Stadtviertel entstehen. Das Besondere daran: Das Abbruchmaterial der Kaserne wird nicht wie sonst kilometerweit entfernt weiterverarbeitet und gelagert, sondern direkt auf der Baustelle recycelt und für den Bau der 5.500 Wohnungen genutzt. Durch dieses Verfahren sollen in den zehn Jahren Bauzeit 600.000 Tonnen Material aufbereitet werden. Dies entspricht einem Sechstel des für den Neubau benötigten Rohstoffmaterials. Dabei werden nicht nur natürliche Ressourcen gespart, da das alte Material wiederverwendet werden kann, sondern auch die Transportwege immens reduziert. Die Landeshauptstadt geht mit diesem Pilotprojekt zur Durchführung der Kreislaufwirtschaft einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit im Bausektor und kommt seinem Ziel, im Jahre 2035 klimaneutral zu sein, näher. Gefördert wird das Projekt durch EU-Fördermittel und URBACT.

Um mehr über das Pilotprojekt in München zu erfahren, sehen Sie sich dieses Video an.


Der Filmclip wurde von der Firma Fa.Ro Marketing im Auftrag des Referats für Arbeit und Wirtschaft produziert.
 

Netzwerk: URGE (circUlaR buildinG citiEs)
Netzwerktyp: Aktionsplanungs-Netzwerk
Laufzeit: September 2019 - Mai 2022
Lead-Partner: Utrecht (NL)
Weitere Partner: München (DE), Kopenhagen (DK), Prato (IT), Rybnik (PL), Granade (ES), Kavala (EL), Riga (LV), Nigrad dd (SI), Comunidade Intermunicipal do Oeste (PT)


Lesen Sie auch unser Interview mit Kristina Frank vom Kommunalreferat der Landeshauptstadt München.