„All Places Matter“: Konferenz in Maribor zur Territorialen Agenda in der Praxis
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21 September 2021Am 29. September 2021 findet die Konferenz „All Places Matter: Territorial Agenda in Practice“ in Maribor in Slowenien statt. Sie wird vom Institut für Raumordnung IPoP im Namen des slowenischen Ministeriums für Umwelt und Raumplanung organisiert und flankiert die slowenische EU-Ratspräsidentschaft 2021. Hauptanliegen der Konferenz ist es, die Schwerpunkte der Territorialen Agenda 2030 zu vermitteln und die Diskussion zur gleichwertigen Lebensqualität in allen Regionen zu vertiefen.
In Europa nehmen die wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten zwischen Orten und Menschen immer mehr zu. Diese Entwicklungen beeinflussen die Wahrnehmung von Lebensqualität. Die Territoriale Agenda 2030, die im Dezember 2020 unter der deutschen EU-Ratspräsidentschaft erarbeitet und von den EU-Mitgliedstaaten verabschiedet wurde, fördert den Abbau regionaler Ungleichheiten und setzt sich nachhaltig für eine Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Europa ein. Sie fordert als grundlegendes Ziel allen Regierungshandelns das Wohlergehen und die Lebensqualität der Bürger:innen Europas zu verbessern. Dabei soll folgendes gewährleistet werden: der Zugang zu hochwertigen öffentlichen Dienstleistungen, Bewegungsfreiheit und gesunde, widerstandsfähige und hochwertige Architektur und gebaute Umgebungen. Daneben sind auch die Luft-, Boden und Wasserqualität eine wesentliche Voraussetzung für menschliches Wohlergehen, sowie Natur-, Landschafts- und Kulturerbe.
Bei der Konferenz zeigen sechs Städte und Regionen aus ganz Europa, wie die Schwerpunkte der Territorialen Agenda umgesetzt werden können. Dabei beleuchten die Beispiele Bereiche wie den nachhaltigen Tourismus, die Lebensmittelpolitik, grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr, die Anpassung an den Klimawandel, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung.
Weitere Beiträge kommen u.a. von Daniel Meltzian aus dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, der die Territoriale Agenda 2030 vorstellt, sowie vom Europäischen Raumbeobachtungsnetzwerk ESPON.
Die Veranstaltung findet auf Englisch und Slowenisch statt. Mehr Infos und Registrierung hier.
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